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AK-Mitarbeiterinnenausweis von Käthe Leichter

Käthe Leichter (1895-1942)

Anlässlich der Gründung des Referates für Frauenarbeit in der AK Wien vor mehr als 95 Jahren und des bevorstehenden 80. Todestages von Käthe Leichter skizzierte die wissenschaftliche Mitarbeiterin des IHSF, Sabine Lichtenberger die Gründung und Tätigkeit des Frauenreferates der AK Wien in der Ersten Republik unter der Leitung von Dr. Käthe Leichter geb. Pick (1895-1942).

Projektverantwortlich: 
Sabine Lichtenberger
Käthe Leichter: AK-Frauenreferentin, Netzwerkerin & politische Akteurin

Der Schwerpunkt der Skizze liegt auf Käthe Leichters Studien und der von ihr angewendeten Methoden, beschäftigt sich aber auch mit dem von ihr betriebenen Frauennetzwerk. Gemeinsames Ziel war es für berufstätige Frauen praktische Verbesserungen im Berufsleben zu erreichen.

1938 konnte Käthe Leichtes Mann Otto mit den beiden Söhnen Heinz und Franz vor der Verfolgung der Nazis in die Emigration flüchten. Käthe Leichter wurde kurz vor ihrer Flucht festgenommen und kam in Gestapohaft, während der ihr 1939 ihre Doktorwürde von der Universität Heidelberg aberkannt wurde. Sie wurde im NS-Konzentrationslager Ravensbrück interniert und 1942 in der Euthanasieanstalt in Bernburg ermordet.

Hier geht es  zum Beitrag, der in der Zeitschrift Das Recht der Arbeit veröffentlicht wurde.

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Käthe Leichter (geb. Pick) als Erzieherin von Kindern und Jugendlichen aus Wiener Arbeitervierteln. Dieses und andere Fotos aus dem Familienbestand von Käthe Leichter Sohn Franz Leichter, der die Fotos der AK Wien zur Verfügung gestellt hat, finden sie demnächst im Bestand des IHSF-Archives.